Der Steinboden

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Der Steinboden wurde durch den Müller als das „Herz der Mühle“ bezeichnet. Hier befindet sich der Steingang, bestehend aus dem Bodenstein und dem Läufer. Dazu wurden in unserer Mühle sogenannte französische Mühlsteine verwendet. Die erhaltenen Steine wurden 1899 in Stettin hergestellt. Sie tragen ihren Namen nach dem französischen Süßwasserquarz, auch „Champagnerstein“ genannt, aus dem die Mahlflächen bestehen. Dieses Material wurde in den Steinbrüchen der Kleinstadt La Ferté-sous-Jouarre gewonnen und in alle Welt exportiert. In Stettin befand sich eine „Fabrikation“, in der aus dem Champagnerstein in Verbindung mit Beton die kostengünstigen „Franzosen“ hergestellt wurden.


Heute befindet sich in der Mühle noch einer von ursprünglich zwei Steingängen. Außerdem sieht man auch die modernere Variante der Maschinen zur Mehlherstellung, den Walzenstuhl. In ihm rotieren zwei massive Stahlwalzen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit gegeneinander und vermahlen das Korn viel präziser als der rumpelnde Steingang. Der Walzenstuhl wurde schon 1957 in der Usedomer Mühle ausgemustert und fand dann in Benz noch eine neue Zweckbestimmung.

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ACHTUNG:

Aus organisatorischen Gründen gelten geänderte Öffnungszeiten.


Öffnungszeiten Mühle:

April bis Oktober

So. und Mo. Ruhetage

Di. bis Sa.10 – 17 Uhr


Wetterbedingte Schließungen bleiben vorbehalten. Nach Anmeldungen per E-Mail sind auch individuelle

Absprachen und Führungen möglich.